Leben in den Wohngruppen
Begleitung in die Selbstständigkeit
Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen der medizinisch-beruflichen Rehabilitation leben in Wohngruppen oder auch in Wohnbereichen zur Verselbstständigung.
Das Leben in den Wohngruppen folgt festen Regeln, lässt aber auch die nötige Freiheit. Ein strukturierter Tagesplan regelt den gemeinsamen Tagesablauf, vom Aufstehen, über die Mahlzeiten in den Häusern, die Begleitung in Ausbildungsfragen, bis hin zur Therapieanleitung und -kontrolle. Das bietet Halt und Orientierung. Zugleich werden die Jugendlichen und jungen Erwachsenen altersgemäß an die Selbstverantwortung in einer eigenständigen Wohnsituation gewöhnt. Dazu gibt es auch Appartments, in denen die jungen Erwachsenen weitgehend eigenverantwortlich wohnen.
Ärzte, Psychologen, Krankenschwestern und Sporttherapeuten unterstützen die Pädagogen bei der Betreuung der Jugendlichen. Die 7 Wohnhäuser mit jeweils bis zu 24 Wohnplätzen liegen in unmittelbarer Nachbarschaft, so dass bei der Freizeitgestaltung viele gruppenübergreifende Aktivitäten möglich sind. Dadurch wird das soziale Miteinander und die gegenseitige Akzeptanz gefördert. Niemand wird in dieser starken Gemeinschaft wegen seiner Krankheit ausgegrenzt.
Ein Tag in der medizinisch-beruflichen Rehabilitation
- Wecken in der Wohngruppe um 7:00
- gemeinsames Frühstück in der Gruppe um 7:30 Uhr, anschließend therapeutische Maßnahmen unter Aufsicht
- Arbeitsbeginn um 8:00 Uhr
- Mittagessen im Speisesaal mit allen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen der Einrichtung
- Möglichkeit zur Wahrnehmung verschiedener Freizeitangebote, z.B. Fußball-AG, erlebnispädagogische Aktivitäten, Jugendzirkus, gemeinsame Unternehmungen der Wohngruppe
- Abendessen um 18:00 Uhr in der Wohngruppe, ggf. gemeinsames Kochen
- Bettruhezeiten je nach Alter