Vorsorge im Herbst

27.09.2016 CJD Berchtesgaden – Gesundheit – Bildung - Beruf « zur Übersicht

Der Herbst kommt, und damit wird es Zeit für die Spritze. Asthmatiker und Allergiker sollten jetzt zu ihrem Arzt gehen. Nach Ende der Pollensaison beginnt die günstigste Zeit für eine Hyposensibilisierung. Chronisch Atemwegskranke sollten zudem eine Grippeimpfung machen.  

Durch eine Hyposensibilisierung können sich Allergiker in der pollenfreien Herbst- und Winterzeit langfristig gegen brennende Augen und eine laufende Nase schützen. Bei den Hyposensibilisierungspräparaten gibt es allerdings immer wieder Neuerungen, so dass es nicht leicht ist, den Überblick zu bewahren. Allergologen führen die Behandlung jedoch nach den neuesten Leitlinien durch. „Den Leitlinien kann ein Allergologe sehr gut entnehmen, welche Therapie jeweils die besten Ergebnisse liefert“, erklärt Dr. Gerd Schauerte, Allergologe und pädiatrischer Pneumologe im Rehabilitationszentrum des CJD Berchtesgaden. Am besten sucht man also einen Allergologen auf, der das Immunsystem bei der Hyposensibilisierung gleichsam trainiert. Durch die Gabe von abgeschwächten Allergenen lernt es, nicht mehr durch allergische Entzündungsprozesse übermäßig zu reagieren. Mit dem Herbst beginnt auch die Grippezeit. Besonders chronisch atemwegskranke Menschen wie Asthmatiker können durch eine Grippe schwere Komplikationen bekommen. „Deshalb sollten Asthmatiker auch eine Grippeimpfung mitmachen“, betont Dr. Schauerte.