Erziehungspartnerschaft in der Betreuung chronisch kranker Kinder

Chronisch kranke Kinder, die in einer Einrichtung fern von Zuhause betreut werden, stellen Familien vor einer schwierigen Situation. Deshalb ist es uns ganz besonders wichtig, Eltern planmäßig und kontinuierlich über die Situation ihres Kindes zu informieren.

  • Wir informieren die Eltern über besondere Ereignisse.
  • Wir tauschen uns regelmäßig mit den Eltern aus. Dazu gibt es mindestens alle 14 Tage ein Telefonat mit dem Bezugsbetreuer über den erzieherischen Fortschritt, über die schulische und sonstige Entwicklung.
  • Wir beraten in Erziehungsfrage.
  • Wir bereiten Heimfahrten vor. Dazu organisieren wir Fahrkarten und unterstützen in therapeutischen Fragen, damit die Aufenthalte zu Hause gut verlaufen.

Ansprechpartner für die Eltern ist der Bezugsbetreuer ihres Kindes. Er ist immer für Fragen und Anliegen ansprechbar. Von unserer Seite gibt es folgende regelhafte Angebote zur Pflege der Erziehungspartnerschaft:

  • 3 Informationsschreiben pro Jahr mit wichtigen aktuellen Informationen, jeweils:
    • zum Schuljahresbeginn mit Informationen zum päd. Team, wichtigen Terminen im Schuljahreskalender
    • zu Weihnachten
    • nach den Faschingsferien mit Informationen über Prüfungstermine
  • Möglichkeit für Besuche
  • einmal pro Jahr ein Elternwochenende (meist geplant am 1. Wochenende im Advent)
  • bei Bedarf formlose schriftliche Vereinbarungen mit den Eltern, z.B. per Mail, für Absprachen und Hilfestellungen an die Eltern
  • Entwicklung und Vereinbarung von lösungs- und ressourcenorientierten Strategien
  • Elternaktivierung, um die Eltern bestmöglich in alle relevanten Themeneinzubeziehen

Für die medizinische Betreuung ist jedem Teilnehmer ein betreuender Arzt zugewiesen, der in medizinischen Fragen ansprechbar ist. Schon während der Aufnahme lernen die Eltern diesen betreuenden Arzt kennen.

Deutschlandweit bietet das Christliche Jugenddorfwerk Deutschlands jährlich 155.000 jungen und erwachsenen Menschen Orientierung und Zukunfts­chancen. Sie werden von 10.000 hauptamtlichen und vielen ehren­amtlichen Mitarbeitenden an über 300 Standorten gefördert, begleitet und ausgebildet. Grundlage ist das christliche Menschenbild mit der Vision „Keiner darf verloren gehen!“.