Trotz Asthma in die Eisriesenwelt

17.07.2015 CJD Berchtesgaden – Gesundheit – Bildung - Beruf « zur Übersicht

Mit freizeitpädagogischen Angeboten fördert das CJD Berchtesgaden die Integration von chronisch kranken Jugendlichen. So auch bei einem Besuch der Eisriesenwelt im Tennengebirge.  

15 junge Erwachsene mit Mukoviszidose, Asthma, Diabetes und Adipositas besuchten gemeinsam mit vier Betreuern die größte Eishöhle der Welt. Trotz der gesundheitlichen Handicaps stieg die Gruppe über 300 Höhenmeter durch die Höhle. „Eine solche gemeinsame Aktivität integriert die neuen Maßnahmeteilnehmer, stärkt den Zusammenhalt der Gruppe und verbessert die soziale Kompetenz der Einzelnen“, erklärt Jugendleiterin Heike Laschinski. „Dabei trainieren wir auch den Umgang mit der chronischen Erkrankung bei körperlicher Belastung und in ungewohnten Situationen. Auf diese Weise werden die Jugendlichen fitter für die Alltagsanforderungen.“ Ebenfalls auf dem Programm standen neben der eisigen Unterwelt des Tennengebirges die spektakuläre Klamm der Salzachöfen und eine Fahrt mit der längsten Sommerrodelbahn Europas, dem „Keltenblitz“ in Bad Dürrnberg. Möglich wurde diese Aktion u.a. durch die Unterstützung der Stiftung Adventskalender für gute Werke der Süddeutschen Zeitung. Seit mehr als 60 Jahren unterstützt diese Stiftung soziale Projekte, seit Längerem auch das Christliche Jugenddorfwerk in Berchtesgaden. Daraus ist eine vertrauensvolle und kompetente Zusammenarbeit geworden.